DREI WORTE ZU MEINER MUSIK

Meine Musik beruht auf einer suggestiven Klangsprache, die vor dem inneren Auge Bilder heraufbeschwört und eigene Geschichten erzählt. Die Verwendung von traditionell geprägter Harmonik und natürlicher (z.B. sanglicher) Melodien gewährt den Hörenden direkten Zugang zum emotionalen Kern; – so gelingt es der Musik, gleichzeitig anspruchsvoll und einfach verständlich zu sein. Die Klanglichkeit erfreut sich einer Schönheit, die auch bloß um ihretwillen sie selbst sein darf.

Bei der Instrumentalmusik bleibt der außermusikalische Inhalt oft ungenannt. Vielmehr geht es um die Entwicklung von Gefühls- und Bildzuständen, die der Hörer mit persönlichen Assoziationen füllen darf. Die Konkretheit des Geschehens verlagert sich auf die emotionale Ebene, die durch die Abwesenheit einer definierten Handlung an Weite gewinnt und freies Eintauchen gestattet.

Eine zentrale Rolle spielt immer das theatrale Element. Die Dramaturgie bildet sich aus dem Situativen heraus, denn sie begreift die Musiker –egal ob Sänger oder Instrumentalisten– stets als Personen im Geschehen.