Zur Person
ÜBERBLICK
Studium: MA-Abschluss in »Komposition JRP« mit zusätzlichem Hauptfach »Orchesterdirigieren«, Zusatzfach: »Chorleitung«
Auftragskompositionen für Chöre
Chorleiter in freien Projekten
Auftragskompositionen für Orchester & Ensembles
Orchesterdirigent in freien Projekten
Musiktheater: Komposition & Musikalische Leitung
Arrangements für Orchester, Chöre & Ensembles
Coaching von Ensembles, Chören & A-cappella-Gruppen auf Anfrage
AUSFÜHRLICHER LEBENSLAUF
Keno Hankel (*1991) ist Komponist, Dirigent und Ensemble-Sänger (Tenor). Er komponiert Musik für Orchester, Chöre und Ensembles in unterschiedlichsten Besetzungen. Seit 2020 lebt er in Bremen und arbeitet freiberuflich als Komponist und Dirigent.
Hankel schrieb zahlreiche Auftragskompositionen; u.a. für das »Lucerne Festival«, das »franz ensemble« (ARD-Preisträger), die »Lübecker Knabenkantorei« und die »Junge Philharmonie Karlsruhe«. Zudem ist er als Arrangeur für die »Deutsche Kammerphilharmonie Bremen« tätig. Zu seinem Werkekanon zählen zwei Symphonien, Orchesterwerke, Theatermusik, Kammermusik, Chorwerke sowie ein Oratorium.
2022 gründete Hankel den »Orchid Kammerchor Bremen«, ein professionelles Ensemble, das untypische, anspruchsvolle Konzertprogramme aufführt – darunter beispielsweise die »Cinq Rechants« von Olivier Messiaen oder Uraufführungen seiner eigenen Werke. Weitere Kooperationen gab es mit Hana Blažikova und dem Ensemble »Musica Getutscht« (2024). Zur mehrfachen Zusammenarbeit kam es bereits mit der »Deutschen Kammerphilharmonie Bremen«, zuletzt beim Adventskonzert für den Bundespräsidenten im Schloss Bellevue (2024).
Wichtige Projekte (Auswahl):
- 2016: Komponist, Arrangeur und musikalischer Leiter des Musiktheaters DIVAMANIA beim »Lucerne Festival«.
- 2017: Komposition seiner 1. Symphonie für die »Junge Philharmonie Karlsruhe« & Dirigat der deutschen Uraufführung von Tord Gustavens MASS, mit Gustavsen selbst als Pianist.
- 2018: Dirigat der »Mittelsächsischen Philharmonie« bei der Uraufführung seines Werks Concertino im Zauberwald.
- 2019: Auszeichnung mit dem »Bremer Komponistenpreis«.
- 2020: Komposition seiner 2. Symphonie.
- 2022: Komposition & Uraufführung des ZÜTPHEN-ORATORIUMS anlässlich der 500-jährigen Bremer Reformation.
- 2023: Aufnahme mit der »Deutschen Kammerphilharmonie Bremen« und Auftritt beim Festival Sommer in Lesmona gemeinsam mit dem Orchester, dem »Orchid Kammerchor Bremen« und Goran Bregović.
- 2025: Komposition der Eine aus Tausendundeine Nacht – Cliffhanger-Suite für Kammermusik-Oktett für das »franz ensemble«.
Frühere musikalische Erfahrungen:
In seiner Kindheit sang Hankel im »Knabenchor Unser Lieben Frauen Bremen« und trat als Knabensolist am »Theater Bremen« auf. Als Jugendlicher gründete er die A-cappella-Gruppe Boys in Concerts, die zwei Studioalben und eine Live-DVD veröffentlichte. Seit 2015 ist Hankel Mitglied des »Dresdner Kammerchors« unter Hans-Christoph Rademann.
Ausbildung:
Hankel studierte Komposition an der Dresdner Musikhochschule bei Prof. Thomas Zoller mit den Nebenfächern Gesang und Dirigieren. Sein Masterstudium schloss er mit einer Kombination aus Komposition und Orchesterdirigieren ab und spezialisierte sich zudem auf Chorleitung.
Zur Musik
DREI WORTE ZU MEINER MUSIK
Meine Musik beruht auf einer suggestiven Klangsprache, die vor dem inneren Auge Bilder heraufbeschwört und eigene Geschichten erzählt. Die Verwendung von traditionell geprägter Harmonik und natürlicher (z.B. sanglicher) Melodien gewährt den Hörenden direkten Zugang zum emotionalen Kern; – so gelingt es der Musik, gleichzeitig anspruchsvoll und einfach verständlich zu sein. Die Klanglichkeit erfreut sich einer Schönheit, die auch bloß um ihretwillen sie selbst sein darf.
Bei der Instrumentalmusik bleibt der außermusikalische Inhalt oft ungenannt. Vielmehr geht es um die Entwicklung von Gefühls- und Bildzuständen, die der Hörer mit persönlichen Assoziationen füllen darf. Die Konkretheit des Geschehens verlagert sich auf die emotionale Ebene, die durch die Abwesenheit einer definierten Handlung an Weite gewinnt und freies Eintauchen gestattet.
Eine zentrale Rolle spielt immer das theatrale Element. Die Dramaturgie bildet sich aus dem Situativen heraus, denn sie begreift die Musiker –egal ob Sänger oder Instrumentalisten– stets als Personen im Geschehen.